Bei sommerlichem Radelwetter mit leicht bedecktem Himmel, angenehmen Temperaturen und wenig Wind haben sich sechzehn RRs am Treffpunkt eingefunden, elf davon entscheiden sich für die Runde nach Lienen.
Durch die Wüste und Hellern geht es südwestwärts aus der Stadt, auf angenehm zu fahrenden Nebenstraßen dann über Hasbergen und Gaste zur ersten kurzen Rampe in Osterberg. Am Hagenberg entlang und durch den Habichtswald radeln wir nach Loose und weiter nach Leeden. Nun führt die Tour am Nordrand des Teuto entlang bis Sudenfeld. Noch ein kurzer Anstieg, dann ist der Hermannsweg auf dem Teutokamm erreicht, und wir können die rasante Abfahrt ins Münsterland genießen. Leider nicht bis zum Schluss, denn bevor die Abfahrt voll ausgekostet ist, geht's abrupt nach links und auf kleinen Sträßchen weiter bis Lienen. Bei Schulte dort gibt's leckeren Käsekuchen.
Nach der Stärkung kommen die »Bergziegen« auf ihre Kosten – es erwartet uns der in Quäldich so beschriebene Anstieg zum Calcis-Kalkwerk: »Nördlich des Örtchens Lienen schwingt sich eine Straße auf Serpentinen die steile Südflanke des Teutoburger Waldes empor und lässt die Herzen der nach Höhenmetern hungernden Rennradfahrer höher und schneller schlagen.«
Hundert Höhenmeter, dann ist's geschafft, und wir können es ins Holperdorper Tal rollen lassen. Nach ein paar kleineren Anstiegen – über den Urberg, am Baumannsknollen entlang zur Schöppersiedlung, zur Gärtnerei Otten und von der Düte nach Sutthausen – und den zugehörigen rasanten Abfahrten sind wir dann zügig wieder in Osnabrück zurück.