Bei morgendlicher Kühle, aber vielversprechendem herrlichen Sonnenschein haben sich sechzehn Radler am Treffpunkt eingefunden. Sieben entscheiden sich für die Rundtour über Lengerich.
Wir verlassen die Stadt auf einer unserer Standardrouten, durchqueren den Stadtteil Wüste und erreichen über Hellern und Hasbergen Gaste. Vorbei am Amazone-Werk radeln wir nach Osterberg, wo uns eine erste kurze Rampe erwartet. In sachtem Auf und Ab geht es von dort durch die Wälder des Hagenbergs und des Habichtswalds nach Loose und weiter nach Leeden. Die Straße zum Gut Stapenhorst ist etwas widersprüchlich beschildert – einerseits ein Fahrradwegweiser, andererseits ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge aller Art. Wir fahren durch, schließlich sind wir zu siebt und fürchten uns nicht. Allerdings scheint das Gut keinen Wert auf Duchgangsverkehr zu legen, das Sträßchen ist üppig mit Schlaglöchern ausgestattet, und das Gut muss auf einem Schotterweg umfahren werden.
Mit einer kurzen knackigen Steigung erklimmen wir anschließend den Teuto-Kamm, können es dann rasant nach Lengerich rollen lassen. Die Sonne ist inzwischen kräftig genug, so dass wir Kaffee und Teilchen im Bäckerei-Café Kiepenkerl im Freien genießen können.
Gut gestärkt kurbeln wir anschließend wieder zum Teuto-Kamm hoch, diesmal auf der Lengericher Bergstaße. Oben wechseln wir auf kleinere Sträßchen, müssen allerdings in Natrup-Hagen nochmals ein Stück der stärker befahrenen Landesstraße in Kauf nehmen, bevor wir – wieder auf kleinen Nebenstraßen – Gellenbeck und Hagen aTW am Rand des Jägerbergs nördlich passieren können. Eine letzte rasante Talfahrt durch die Hüggelschlucht, dann ist über Sutthausen auch schon Osnabrück und damit das Ende der Tour erreicht.