Trotz des miserablen Wetters haben sich vier RRs am Treffpunkt eingefunden, um Regen und Wind die Stirn zu bieten.
Wir verlassen die Stadt durch Vordere Wüste, Schölerberg und Voxtrup. Die Rampe nach Holsten-Mündrup hoch bringt uns dann auf Betriebstemperatur, und wir können uns vom westlichen Wind über den Holter Berg treiben lassen. Die ansonsten genussvolle rasante Abfahrt ins Tal des Königsbachs erfordert heute durch den Regen und die regennasse Straße etwas defensiveres Fahren. Im Tal entlang erreichen wir Klein Dratum und überqueren danach – nahe der Bifurkation – die Hase. Kurz dahinter den Uhlenbach, den ersten Nebenfluss der Else. In Uhlenberg können wir für ein kurzes Stück ein gut ausgebautes Landwirtschaftssträßchen nehmen, das hier parallel zur Allendorfer Straße verläuft. Wir wenden uns dann nordwärts, passieren das Drehfunkfeuer ›DVOR OSN‹ und streifen Gesmold. Vorbei an den riesigen Lagerhallen eines weithin bekannten Ramschhändlers kommen wir schließlich zum heutigen Bäckerpausenziel, Brinkhege im NP-Markt Westerhausen.
Ein wenig aufgewärmt und gut gestärkt machen wir uns an die Rückfahrt. Trotz des anhaltenden Nieselregens haben wir uns schon nach kurzer Zeit wieder warm gefahren, da wir nun gegen den kräftigen Wind ankämpfen müssen. Das aufziehende Sturmtief scheint schon mal zeigen zu wollen, was es kann, und lässt die Muskeln spielen. Über Nemden und Himbergen radeln wir zum Werscher Berg, dessen Querung – da quer zur Windrichtung – schon fast erholsam ist. Über Stockum, Natbergen und Düstrup fahren wir zurück nach Osnabrück zum Ausgangspunkt der Runde.