Bei strahlendem Sonnenschein, mit Aussicht auf 32 Grad, sind wir zu zwölft über Hellern Richtung Hasbergen gefahren. Danach führte uns eine kleine Straße über den Roten Berg und durch ein Tal. Anschließend streifen wir kurz Gellenbeck und gelangen über Serpentinen, die vielfach Schatten gewähren, hinauf nach Sudenfeld. Ab hier ist es nicht mehr weit bis zum Scheitelpunkt des Teutoburger Waldes. Nach der rasanten Abfahrt sind wir ruckzuck im flachen Gelände. Wir fahren südwestlich, benutzen dabei landwirtschaftliche Wege, die Alleen oder schattenspendende Baumbestände aufweisen, so werden wir vor der gnadenlosen Sonne geschützt. Es ist wie in einer Sommerfrische. Kurz vor Lienen endet die Sommerfrische, die Sonne brennt für einige Kilometer auf uns nieder.
In Lienen verdrücken wir uns vor der Sonne in der Teestube vom Café Schulte. Man fühlt sich in der Stube wie in eine andere Epoche zurückversetzt, schön, dass es sowas noch gibt. Auf dem Rückweg müssen wir zuerst den Teutoburger Wald wieder überqueren, auf der Abfahrt bringt der Fahrtwind eine angenehme Abkühlung, wir sind nun in Holperdorp, fahren weiter nördlich und umfahren dabei östlich Hagen a. T. W. Das Gelände ist hier hügelig, Felder und Wiesen, gesprenkelt mit Bäumen, prägen das Landschaftsbild. Rasch radeln wir weiter gen Norden, passieren die Hüggelschlucht und erreichen nach einigen Kilometern leicht erhitzt und verschwitzt 0snabrück.